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„Die Welt ist voller…“
– Beende den Satz, ohne lange darüber nachzudenken. Woran hast du als erstes gedacht?
Über 70 % aller Deutschen beenden diesen
Satz mit „Idioten“, gefolgt von „Probleme, Gefahren, A.....löcher,
Herausforderungen.“ Fragt man Kinder die gleiche Frage, hört man Antworten wie
„Farben, Möglichkeiten, Ideen, Träume.“ Was ist mit uns auf dem Weg des
Erwachsenwerdens passiert?!
Stell dir vor, du nimmst dir
heute fest vor, möglichst keinem Idioten zu begegnen. Wer wird dir höchst
wahrscheinlich zuhauf begegnen? … genau. Das Gleiche passiert, wenn du
keinesfalls mit den Skiern in den einen Baum fahren möchtest. Du wirst ihn so
fixieren, dass du gar nicht anders kannst als in ihn zu fahren.
Wohin wir unseren Fokus richten, dorthin
werden wir gehen, ob wir wollen oder nicht. Dieses Prinzip einmal verstanden
ist ein wichtiger Schritt zur Bewusstseinsentwicklung. Dass ich für meine Welt, in der ich lebe, selbst verantwortlich bin und meine Welt durch meine eigene
Scheibe sehe – ob rosa, grau oder leicht verzerrt, das ist Grundlage von Persönlichkeitsentwicklung.
Dieses Verstehen verändert uns, unsere Kommunikation und unseren Umgang mit
unseren Mitmenschen. Wir beginnen Brücken zu bauen, wo wir vorhin Mauern gebaut
haben.
Schon Pipi Langstrumpf wusste es!
Wie die schlaue Pipi einst sagte: „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Viel zu oft hängen Menschen leidend in der Opferrolle fest und verstehen nicht, wie machtvoll und selbstbestimmt sie eigentlich wären, hätten sie das Wissen und die Methoden dazu.
Uns auf das Leben vorzubereiten, das ist Aufgabe von Elternhaus und Schule. Doch unseren Kindern wird gelehrt, Wurzeln zu ziehen und zu braven Konsumenten heranzuwachsen, während sich ihre Eltern mit Geldverdienen und -ausgeben beschäftigen.
Wir leben in einer Gesellschaft, die nie gelernt hat, erwachsen zu werden. Denn kaum aus dem Elternhaus heraus, werden Papa und Mama durch Chef und Sekretärin ersetzt oder eine Instanz höher, durch Papa Staat. Eigenständiges Denken, Verantwortung anzunehmen, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen dafür zu tragen, warum auch, wenn mir das abgenommen wird?
Doch wir belügen uns selbst. Denn wer möchte freiwillig ein Leben lang bevormundet, enteignet, ungefragt und willenlos bleiben? Menschen möchten sich entwickeln und erwachsen werden, wissen aber nicht wirklich wie. Denn wer gibt mir Halt und Richtung, wenn ich Papas Regeln nicht mehr habe? Wie weiß ich, was richtig und falsch für mich ist, wie treffe ich meine Entscheidungen und wie kann ich mit Fehlentscheidungen und Rückschlägen umgehen, wenn keiner mehr da ist, der die Verantwortung dafür übernimmt?
Der Stern am Himmel als Richtungsgeber
Kennst du diese Geschichte von
Napoleon? Er wurde von einem General angepöbelt, er wäre so hochnäsig, worauf
Napoleon das Zelt weit öffnete, mit einer ausladenden Geste über das weite Feld
zeigte und den General fragte: „Mein General, sagen Sie mir, was sehen Sie?“
Dieser stapfte genervt heran und sagte, „Was soll ich schon sehen?! Wolken
natürlich!“. Napoleon antwortete: „Sehen Sie, und hinter den Wolken ist mein
Stern.“
Eine Vision zu haben, als Mensch, als Unternehmer, als Team, ist „Wie die Sonne im Gesicht und Rückenwind“ – Zitat von V. Birkenbiehl.
Eine klare Vision gibt uns
Richtung, sie motiviert, zieht an, vereinfacht, gibt Klarheit und wirkt als
Magnet. Die Vision bringt uns Klarheit über unsere Ziele, Entscheidungen, die
wir zu treffen haben und lässt uns Menschen treffen, die gleiche Visionen
haben. Die Vision ist der Anfang von allem und schenkt uns Erfüllung und Sinn
in unserem Leben. Eine Vision gibt Kraft, lässt uns bei Rückschlägen aufstehen
und uns auf das fokussieren, was für uns wichtig und gut ist. Die Vision
ersetzt Regeln, Leitplanken, Verbote, hinterfragt alte Glaubenssätze, gibt uns
Zeit und Kraft Umwege zu gehen, wenn nötig, solange die Vision im Auge bleibt. Sie ist immer da, auch wenn sie von vielen Wolken bedeckt ist, sie macht
uns Mut und stärkt uns.
Kennst du deine Vision?
Fakt ist, weniger als 7 % aller
Menschen haben eine Vision und klare Lebensziele. 93 % aller Menschen irren also
umher, um irgendwann festzustellen, dass sie ihr Leben eigentlich ganz anders
gelebt hätten, hätten sie gewusst wie. Doch wie finden wir unsere Vision?
Das Stellen von Sinnesfragen ist
es, was Unternehmen die Transformation ermöglicht. Durch sie hinterfragen wir
alles, machen aus Mitarbeiter wieder Menschen, die denken und bestimmen können
und möchten und Visionen haben und „impact“ also Gutes tun möchten auf dieser
Welt.
Menschen einzuladen, sich in ihrem
Bewusstsein zu entwickeln, ist ein erster Schritt in Richtung
Unternehmensentwicklung. Eine Unternehmung ist eine Gruppe von Menschen, die
die gleiche Vision teilen, die gleichen Ziele, die sich selbst organisieren zum
Wohle von Mensch und Umwelt.
Was für viele abstrakt klingen
mag, ist in der Praxis einfach umzusetzen. Wir holen nach, was Elternhaus und
Schule über Generationen versäumt hat und nehmen uns Zeit erwachsen zu werden.
Wir nehmen uns Zeit, uns und unser Gegenüber besser kennen und verstehen zu
lernen, lernen Brücken zu bauen und stellen uns einander Sinnesfragen.
Fragen, die wir als Menschen beantworten. Gemeinsam mit unseren Freunden,
Partnern, Kinder, Kollegen, Chefs. Wir reflektieren und erforschen uns selbst
als Mensch, unser Gegenüber und uns als Team. Wir finden unsere gemeinsame Unternehmensvision und lernen uns einander auf unseren Lebenswegen,
wie auch immer diese aussehen mögen, zu unterstützen.
Mit den richtigen Impulsen und einfachen Methoden
Wir lernen Ziele klar zu
formulieren und diese nicht nur erreichen zu WOLLEN, sondern diese zu erreichen
in dem wir wirkungsvolle Techniken nutzen. Techniken wie z. B. dem „zielgerichteten
Tagträumen“, dem Visionieren.
Gegenseitiges Stärken, gesunder Menschenverstand und Wohlwollen ist im Fokus.
Und wer jetzt sagt, „meine
Mitarbeiter können das nicht, die denken zu einfach….“ Falsch. Mensch ist
Mensch und Menschen ticken gleich. Alle Menschen haben Bedürfnisse, Wünsche,
Talente und Rahmenbedingungen, die durch einfache Methoden sichtbar gemacht
werden können.
„Der gesunde Mensch möchte Gutes tun und zeigen, was (Tolles) in ihm steckt, – er will sich weiterentwickeln.“
Das Spannende ist: Wo sich nur
ein einziger Mensch in einem Team weiterentwickelt, verändert sich das gesamte
Team.
Die Welt ist voller….? Vielleicht Entwicklungsmöglichkeiten?